Die Ohrreflexzonenmassage
Die Ohrreflexzonenmassage, auch Aurikulotherapie genannt, ist eine natürliche Methode französischen Ursprungs, die 1951 von Dr. Paul Nogier entwickelt wurde. Sie beruht auf der Stimulation spezifischer Punkte auf der Ohrmuschel, die den gesamten menschlichen Körper widerspiegeln. Dazu verwendet der Praktiker geeignete Werkzeuge und stützt sich auf eine genaue Kartografie des Ohrs.
Das Ohr als Spiegel des Körpers
Die Ohrreflexzonenmassage betrachtet das Ohr als spiegelbildliche Darstellung des menschlichen Körpers: Das Ohrläppchen entspricht dem Kopf, der Kamm der Anthelix der Wirbelsäule etc. Jedes Ohr hat etwa 200 Punkte, die alle über den Hirnstamm mit dem zentralen Nervensystem verbunden sind.

Die Vorteile der Ohrreflexzonenmassage
Diese Technik ist besonders wirksam bei der Begleitung zahlreicher funktioneller Störungen, insbesondere :
- Störungen des Nerven- und Emotionssystems: Stress, Angstzustände, Schlafstörungen, Ängste, Konzentrationsschwierigkeiten, Umgang mit Emotionen…
- Schmerzen: Rückenschmerzen (Hexenschuss, Ischias), Migräne, Fibromyalgie, Gelenk- und Muskelschmerzen…
- Abhängigkeiten: Tabak, Alkohol, Medikamente, übermäßiger Konsum von Bildschirmen oder Nahrungsmitteln…
- Essstörungen: Übergewicht, Fettleibigkeit, Anorexie…
- Funktionelle Ungleichgewichte: Übelkeit, Erbrechen, Menstruationsbeschwerden…
Ablauf einer Sitzung
In der ersten Sitzung findet ein Austausch statt, um Ihre Erwartungen zu verstehen und die Prioritäten der Arbeit zu ermitteln. Anschliessend werden Sie in einer bequemen Liegeposition in einem entspannenden Rahmen untergebracht.
Nach einer kurzen Reinigung der Ohren mit Hilfe von Tüchern mache ich die empfindlichen Bereiche ausfindig und bestimme die Punkte, die stimuliert werden sollen. Die Dauer der Sitzung hängt von der verwendeten Technik und dem gewünschten Ziel ab. Sie kann auch mit einer Fuss- oder Handreflexzonensitzung kombiniert werden, um die Wirkung zu verstärken.

Häufigkeit der Sitzungen
- Akute Schmerzen: drei Wochen lang eine Sitzung pro Woche, danach je nach Bedarf in größeren Abständen.
- Chronische Beschwerden: eine Sitzung pro Monat, danach alle zwei bis drei Monate zur Erhaltung.
- In manchen Fällen: Eine einzige Sitzung kann ausreichen.
Hilfsmittel und Verlängerung der Wirkung
Während der Sitzung arbeite ich mit manuellen Stiften, Glasstab und/oder einem elektrischen Detektor, um die Punkte zu stimulieren. Häufig wird die Wirkung der Sitzung durch das Anbringen von Magrains oder Magneten um 4 bis 5 Tage verlängert.
